Große Donaureise mit
MS Prinzessin Sisi von 18. bis 26. 9. 2016
Wir tauchten ab in eine Welt voll faszinierender Natur
auf der Route entlang der Donau von Wien bis ans Schwarze Meer, ca 2000 km.
Auf dieser Flusskreuzfahrt erlebten wir aber nicht nur die Natur hautnah sondern auch die schönen Städte.
Am 1. Tag erfolgte die angenehme Busreise von Spittal nach Wien-Nußdorf.
Um 18h hieß es auf unserem schwimmenden Hotel "Leinen los".
Am Morgen des 2. Tages kamen wir in Estzergom an, wo wir den Dom, die größte Kirche Ungarns besichtigten. Die einzigartige Kuppel über der Vierung wird von 24 Säulen getragen.
Ein wirklich schöner Platz mit einem schönem Denkmal für König Stefan.
Relativ moderne, in ihrer geschwungenen Form gewöhnungsbedürftige Statue, die die Krönung von St. Stephan zeigt. Das Werk steht hinter der
Basilika oberhalb des Donau-Ufers
Am Nachmittag hatten wir eine geführte Stadtrundfahrt durch BUDAPEST.
"DIE DONAUPERLE“
Direkt an der Donau gelegen
St.-Stephans-Basilika
1867
fand hier
die Krönung von Franz Joseph und Elisabeth statt.
Kettenbrücke und Fischerbastei
Die Fischerbastei dient heute nur mehr zu dekorativen Zwecken.
Budapest bei Nacht
Am Morgen des 3. Tages legten wir in Mohacs an, wo wir die Stadt Osijek und den Nationalpark Kopacki Rit besuchten.
Osijek liegt am Ufer der Drau im Osten der historischen Region Slawonien, rund 20 km vor der Mündung der Drau in die Donau,
Die reiche Vergangenheit zieht sich durch die gesamte Stadt und macht sie damit nicht nur kulturell und geschichtlich sehr interessant, sondern
auch sehr sehenswert.
Pfarrkirche
Hl. Petrus u. Paulus
Denkmal für Freiheit
Die Ursprünge der Stadt gehen auf die Zeit der römischen Antike zurück.
Die Festungsanlage wurde nach vielen Zerstörungen in ihrer heutigen Form vom Militär Österreich-Ungarn errichtet und diente als eigenständige Stadt. Erst 1786 schlossen sich die heutigen drei Stadtteile als eine Stadt Osijek zusammen, womit die Festung nach und nach an militärischer Bedeutung verlor. Sehenswert sind vor allem die barocken Gebäude und die Reste der alten Stadtmauer.
Naturpark Kopacki Rit
Die Vielfalt der Natur entdecken
Hier befindet sich auf einer Fläche von mehr als 177 km² eines der größten und besterhaltenen Sumpfgebiete in ganz Europa. Dieses riesige Gebiet
bietet ausreichend Lebensraum für eine vielfältige Flora und Fauna.
Nach einen schönen Programm erfolgte am Abend die Weiterfahrt mit dem Schiff.
Novi Sad und Belgrad besichtigten wir am 4. Tag.
1748 wurde Novi Sad (Neusatz) durch eine Urkunde Maria Theresias zur freien Königsstadt
Altstadt von Novi Sad
Bischhofspalast
Marienkirche
Um unseren Durst zu stillen machten wir in einen urigen Lokal einen Zwischenstop.
Weiter ging es nach BELGRAD,
wir sahen zahlreiche Straßen, schöne Plätze, geschichtsträchtige Bauten
und noch vieles mehr
Noch viel aufzuholen hat die serbische Hauptstadt, die Kriegswunden sind noch nicht verheilt
Vor 15 Jahren wurden diese Gebäude von Raketen zerstört.
Die Vorgeschichte des NATO-Krieges gegen das ehemalige
Jugoslawien, auch KOSOVO-Krieg, ist lang.
Der PATRIACHENPALAST wurde als Zentrum der Kirchenbehörden
der serbisch-orthodoxen Kirche errichtet.
Er stammt aus der Mitte 19. Jahrhunderts.
Das Zentrum ist elegant und besticht durch Prachtbauten
des 19. Jahrhunderts
Belgrad bietet wunderschöne Architektur welche an Wien erinnert.
DOM DES HEILIGEN SAVA
Der Dom ist eines der größten orthodoxen Gotteshäuser der Welt
ungefähr so groß wie die Hagia Sophia in Istanbul.
Es ist ein neues Bauwerk "ohne Geschichte" welches nur außen fertig ist.
Der Bau wurde 1935 begonnen, durch den 2. Weltkrieg unterbrochen
und erst 1985 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen.
Innen eine große Baustelle: nur Baugerüst und graue Wände.
FESTUNG
Die Festung von Belgrad bildet den historischen Kern der Hauptstadt
und stammt in ihrer Grundstruktur von Anfang des 15. Jahrhunderts.
Die Statur des Pobednik, deutsch der Sieger, ist ein Monument der Belgrader Festung. Die männliche Bronzefigur mit Adler in der rechten Hand und mit einem abgesetzten Schwert in der linken.
Dahinter der Usce Turm ein gemischt genutzter Wolkenkratzer
in Neu-Belgrad.
Er war ursprünglich 105 m hoch und als Sitz des Zentralkomitees
der Kommunisten Jugoslawiens, die im Jahr 1990 auseinander brach.
Am Abend trat eine Folklore Gruppe auf.
5. Tag
EISERNES TOR
Heute genießen wir einen gemütlichen Tag an Bord
und erleben dabei einen landschaftlichen Genuss:
die Passage des DJERDAP-SEKTORS,
ein über 100 km langes Durchbruchstal zwischen den Karpaten und den Balkangebirges.
Die Statue des Dakerkönigs ist 55 m hoch
und die größte Felsskulptur Europas.
Mit dem Projekt waren 12 Bildhauer beschäftigt die Fertigstellung dauerte 10 Jahre
1994 bis 2004
Hier wird die Donau bis auf 100 m Breite verengt.
Beginn der 1. Schleusung.
Treppenschleuse 1mit 310 m langen Kammern überwindet
eine Höhe von 34 m.
Das Stauwerk ist eine Staumauer von etwa
1000 m Länge und 58 m Höhe.
Djerdap 2
Bei 863 km Grenze Serbien - Bulgarien
Am Morgen legten wir im bulgarischen Hafen an, wo unser ganztägiger
Tagesausflug inkl. Mittagessen nach Veliko Tarnovo startete.
Beim Frühstück konnten wir den schönen Sonnenaufgang genießen.
Eine Entdeckungsreise besteht nicht darin,
nach neuen Landschaften zu suchen,
sondern neue Augen zu bekommen.
Die Landschaften werden durch weite Ebenen geprägt.
Solche Verkehrsschilder sieht man häufig
VELIKO TARNOVO
befindet sich im Norden Bulgariens und ist das Zentrum des Bezirkes.
Veliko Tarnovo ist eine der ältesten Städte im Land
wobei ihre Geschichte mehr als 5 Jahrtausende zurückgeht.
Nach der Befreiung Bulgariens von der Osmanischen Herrschaft 1878
war sie vorüber gehend die Hauptstadt des Staates.
Wie aus einen Bilderbuch präsentiert sich die Stadt,
nicht umsonst nannte man sie Königin der Städte.
ALTSTADTSTRASSE
Rund um den alten Markt geht es sehr gemütlich zu,
das Bummeln macht Spaß.
ETHNOGRAPHIC MUSEUM
Das Haus stammt aus osmanischen Zeiten.
Das Fachwerkhaus Äußere ist originell und typisch für die Gegend.
Die Innenausstattung zeigt Wohnbereiche und Besitztümer der Familie.
Anschließend konnten wir ein typisches bulgarisches Mittagessen genießen.
Umrahmt von einer Folklore Gruppe.
Salat, Bohnensuppe, gefüllte Paprika und einen Bratapfel
KIRCHE
HL. GEBURT CHRISTI
15. bis 17. JHD. vor Christi
Sie ist eine der ältesten in Arbanassi.
Im inneren der Kirche sind reiche Verzierungen von biblischen Szenen.
Besonders beeindruckend die Szene " das eitle Leben in betrügerischer Welt"
und das Rad des Lebens mit Sternzeichen (17. JHD).
Auch Themen des alltäglichen Lebens.
Heute ist die Kirche ein Museum.
FESTUNGSANLAGE MIT GRSSARTIGER AUSSICHT
Die Festungsanlage hat mir besonders gut gefallen.
Die Mauern / Türme sind teilweise restauriert / wieder aufgebaut,
so dass ein authentischer Eindruck entsteht.
Einen Besuch wert sind der Hügel Tzarevetz
und die Patriachenkirche
Die Patriachenkirche wurde 1981 wieder hergestellt.
Diese beeindruckt außer durch ihren Maßstab und die Architektur durch ihre Ikonenmalereien, welche den Aufstieg und Untergang
des 2. bulgarischen Reiches wiedergeben.
Weiterfahrt nach Ruse, wo wir unser Schiff erreichten.
Weite Getreidefelder wechselten sich ab mit kleinteiligen Flächen.
Sisi überquerte die Donau und legte in Rumänien an.
7. Tag
CONSTANTA
Sisi hielt im rumänischen Hafen Harsova.
Wo wir von dort einen Busausflug nach CONSTANTA machten.
Natürlich sind viele EU Bautätigkeiten im Gange vor Ort
und das wird sicherlich noch Jahre benötigen.
Constanta gehört zu den großen Städten Rumäniens
und ist gleichzeitig der größte Hafen des Landes.
Durch die Lage an der Schwarzmeerküste spielt hier der Tourismus eine große Rolle.
Die kapitolinische Wölfin ist eine denkmal -geschützte
lebensgroße Bronzefigur
Museum
ALTSTADT
Die Gebäude sind schon ein Pracht für sich
Fasadenverzierungen, Wintergärten, Türme und vlm.
erinnern an eine sehr schöne Zeit.
ARCHÄOLOGISCHES MUSEUM
......das in die römische Stadt Tomis führt und eine Sammlung bemerkenswerter wertvoller Einzelstücke beherbergt.
ERZBISCHHÖFLICHE KATHEDRALE
Die Kathedrale ist den Heiligen Peter und Paul gewidmet.
Sie umfasst alte Ikonen, darunter eine wundersam Ikone der Jungfrau Maria.
Das Gemälde ist im byzantinischen rumänischen Dekorationen gemacht.
Sie hat eine Schönheit und bietet dem Dom das Denkmal als Kunst Status
neben dem Baudenkmal.
Hinter der Kathedrale sind Ausgrabungen zu besichtigen.
Diese Ausgrabungen zeigen, dass die Kirche eine komplexe Baugeschichte hat.
Die Bauten gehen bis ins 4. JHD zurück.
CASINO
...am Schwarzmeerufer ist ein historisches Gebäude im Jugendstil.
Es wurde von 1908 bis 1910 gebaut.
Ein schöner Kabelsalat, wäre bei uns undenkbar.
Alle Elektroleitungeen sehen so aus.
AM STRAND VOM SCHWARZEN MEER
Warum sich der Name Schwarzes Meer durchgesetzt hat,
dafür gibt es unterschiedliche Erklärungen:
man kann nur einen halben Meter tief ins Wasser sehen,
da es sehr trüb ist.....
Am Abend hatten wir den Galaabend und Cocktailempfang mit Kapitän
Alexander Zazullin
8. Tag
ST: GEORGSARM
Heute kreutzt unser Schiff durch den St. Georgsarm, elcher durch das Donaudelta, vorbei am Kilometer Null, ins Schwarze Meer führt. Den längsten Teil an der Donau hat Rumänien mit 1075 km, ehe die Melodie ihrer Wellen in einem Meer aus Schilf verklingt - im gewaltigen Donaudelta.
Eine Sensation sind die riesigen Seerosenfelder.
Soweit das Auge reicht, bedecken die großen Blätter mit ihren gelben Blüten
das Wasser. Zum Bild des Deltas gehören auch die Schilfrohrflächen,
die die größten Europas sind.
Die eigentliche Wurzel des Deltas kommt ganz unbemerkt,
ohne Grund beginnt sich der riesige Strom zu teilen.
Es ist kein Wunder, dass die UNESCO das Donaudelta das Reservat zur Biospähre
gemacht hat.
Heute entdeckten bei unseren Bootsausflug die einzigartige Fauna und Flora.
Wir verbrachten ein paar Stunden im Vogel- und Fischparadies.
HEIMAT DES PELIKAN
Er ist das Symbol des Donaudeltas.
7000 Exemplare des größten- Wasser und schwersten Flugvogels
der Erde leben hier.
Hinterm Nullpunkt lauert schwarz.
Nach dem Nullpunkt geht es ins "Schwarze Meer"
Die Donau verliert sich, genährt und strapaziert von den Zuflüssen aus 10 Ländern,
ihren Namen im "Schwarzen Meer".
Das letzte Abendessen und den letzten Sonnenuntergang
auf unserem schwimmenden Hotel
9. Tag
HARSOVA - BUKAREST - WIEN - KÄRNTEN
Heute erreichten wir mit Harsova die Endstation der Kreuzfahrt.
Nach einem guten Frühstück und der Ausschiffung fuhren wir
nach Bukarest zur Stadtrundfahrt.
Es geht quer durch die Walachei, so nennt man das Gebiet rund um die Hauptstadt.
Herunter gekommende Häuser reihen sich wie Slums aneinander.
Am Stadtrand stechen die zerstörten und ungepflegten Häuser ins Auge.
Doch hier grenzen sie an imposante Bauten mit weißer Steinfassade
und Steinplastiken an den Giebeln.
Beim genaueren Betrachten zeigen sich geschichtsträchtige Details.
Das Stadtbild erinnert noch heute an den Diktator
Nikolae Ceausescu.
Bukarest, die auch als "das kleine Paris", bekannte Hauptstadt
ist eine Stadt der Kontraste in der sich Alt und Neu begegnen.
Ceausesco ließ tausende Gebäude und ganze Dörfer zerstören um Platz für
den sogenannten Zuckerbäckerstil zu schaffen.
Das beste Beispiel für seinen Geschmack, war der Parlamentspalast im Zentrum
der Stadt, das größte Gebäude Europas.
Aufgrund des künstlichen Lebens, seiner breiten Boulevards
und der Architektur wurde es
"Klein-Paris" genannt.
Altstadt Fußgängerzone
Fliegerdenkmal
Triumphbogen
Flughafen Bukarest
Der Urlaub ist zu Ende.
Es war meine erste Kreuzfahrt, ich war gespannt und wurde positiv überrascht.
Jeden Tag eine neue fantastische Aussicht.
Ich kann eine Donaureise nur wärmstens empfehlen.