Gardasee - Sirmione - Sigurta

 

Mit einen bequemen Reisebus ging die Fahrt über das Pustertal zum Gardasee.

 

Das “grüne Tal“ erstreckt sich von der Mühlbacher Klause bis nach Lienz in Osttirol.

 

 

 

Der Gardasee ist der größte See Italiens.

 

Er ist 369,98 km² und ca. 300m tief.

 

 

 

 

Die „Zitronenküste“ des Gardasees ist eine Traumkulisse, in der man körperliches und geistiges Wohlbefinden finden kann.

 

Bootsfahrt um die Halbinsel Sirmione.

Mit jedem Meter, womit wir uns vom Ufer entfernten

wurde die Luft frischer und das Wasser blauer. Wie Samt.

Vom Boot aus erblickt man schon von weitem

die SCALIGER-BURG,

die man natürlich besichtigen kann und von der man einen schönen

Panoramablick über den See genießen kann.

SCALIGER BURG

sie ist aus dem 13. Jahrhundert auf dem Mauern eines alten Römerkastells errichtet.

In den folgenden Jahrzehnten weiter ausgebaut diente die Burg der Verteidigung der Scaliger und dem Schutz der Gardasee-Flotte, für die im 16. Jahrhundert anstelle einer Vorburg ein von Mauern umgebenes Hafenbecken geschaffen wurde.

Die Funktion der Burg war rein militärisch.

Der Eingang in die Stadt führt durch das Kastell der Scaliger hindurch -

einen Wehrbau aus dem Jahre 1250.

In Sirmione, knapp 5500 Einwohner-Ort

gibt es Tourismus pur und wird fast ausschließlich Deutsch gesprochen.

Parkplätze findet man kaum.

Die Altstadt ist durch enge Gassen und ruhige Plätze geprägt, in denen der Besucher zahlreiche Boutiquen und Antiquitätenläden, Cafes und Restaurants findet.

Entlang der Uferpromenade kommt man an richtigen Villen vorbei.



ST. ANNA

Die kleine Kirche befindet sich am Eingang von Sirmione.

Sie ist im fünfzehnten Jahrhundert gebaut worden

und besteht aus einem Chor und einem kleinen Bereich von einem Tonnengewölbe.

Die Fresken aus dem XVI Jahrhundert und die Stuckarbeiten

aus dem XVII Jahrhundert.


PARCO SIGURTA

Der 600 000 Quadratkilometer Park gehört zu den wichtigsten Landschaftgärten Italiens. Um 1617 war er ein Nutzgarten mit Obst und Gemüse und Teil der Villa Maffei mit einer hohen Mauer umgeben. Als Napoleon 1859 Quartier bezogen hatte ließ er 1895 den Garten umgestalten. Seine heutige Form erhielt der Park 1941. Graf Carlo Sigurta verwandelte den Garten in einem Zeitraum von 40 Jahren zu einen außergewöhnlichen Beispiel der Gartenkunst. Sein Neffe Enzo führte den weiteren Ausbau durch und schuf eine ökologisch wertvolle Parkanlage mit  verschiedenen Pflanzen. 1978 wurde er für die Öffentlichkeit zugänglich.

Ein Wegenetz von 7 km durchzieht den Garten.

Es gibt Themengärten mit Buchsbaum und Heilkräutern

und ein Labyrinth aus Eiben.

Über das Jahr hindurch verwandeln ihn Tulpen, Iris, Seerosen, Rosen und Astern in ein buntes Blütenmeer.

Die Öko-Oase erstreckt sich am Rande der Moränenhügel und ist eine der fünf außergewöhnlichsten Gartenanlagen der Welt mit mehr als 30 000 Pflanzen,

die von der Natur und geschickter menschlicher Hand geformt wurden.

 

Zwei Tage konnten wir die Natur genießen und jetzt geht es über die Südtiroler Weinstraße nach Hause.

Die Straße trägt ihren Namen nicht zufällig.

Seit Jahrhunderten ziehen die Reben ihren Saft aus diesem Boden.

Rund Zwei Drittel der gesamten Südtiroler Weinproduktion stammen

aus diesem Gebiet.

Die Weinreben und Obstbäume prägen aber nicht nur das Bild der Landschaft, sie prägen auch die Menschen, die hier leben: warmherzig, umgänglich, gemütlich.

Ein sanfter Hauch von südlicher Lebensfreude.

Eine unwiderstehliche Aufforderung zu einer Fahrt durch den Süden Südtirols.

Es war schön, aber zu kurz.