GLÄNZENDE AUSSICHTEN

Flusskreuzfahrt

 

Es ist die klassische Route

mit der ANDREY RUBLEV von Moskau nach Petersburg

1820 km.

Entlang der Ufer der Wolga

offenbaren sich die unglaublichen Facetten des Landes.

 

Ich machte die Reise von

10. 7. bis 20. 7. 2017

Begrüßung am Schiff

MOSKAU

die Millionenmetropole ist die größte Stadt Russlands und Europas.

Sie ist gleichzeitig historisch und ultramodern. Das betrifft alle Facetten der Stadt:

die Architektur, das Kulturangebot, die Esskultur und die Unterhaltung.

Es gibt hochinteressante Museen und Ausstellungen klassischer und moderner Kunst.

Moskau hat 9 Bahnhöfe und 5 Flughafen

Moderne Teil Moskaus

Hier trifft Historischer Teil auf  Modernen Teil

Anlässlich der Fussball Weltmeisterschaft 2018 wird in Moskau viel renoviert. Über 800 Hotels unterzogen sich einer offiziellen Zertifizierung.

Das Moskauer Kaufhaus GUM ist eine Institution: Denn das Moskauer Gum war der wichtigste Einkaufsort in der Sowjetunion und einer der wenigen Läden, in denen man tatsächlich etwas kaufen konnte. Zu Sowjetzeiten rissen sich Kunden dort die Schlüpfer aus den Händen, inzwischen ist es Luxus und für viele unerschwinglich.

Nun wird es bald 120 Jahre alt.

Nächtliche Beleuchtung

Die Moskauer METRO gilt als die prachtvollste Untergrundbahn der Welt.

Doch sie ist nicht nur schön, sondern auch preiswert, zuverlässig und pünktlich. Die Moskauer Metro wurde am 15. Mai 1935 eröffnet und feierte 2015 sein 80. Jubiläum. Täglich nutzen über sieben Millionen Menschen die Metro.Sie hat 35000 Angestellte davon zur Hälfte Männer und Frauen

ROTER PLATZ

 

Er ist das pulsierende Herzstück Moskaus und Schauplatz russischer Geschichte. Gleichzeitig birgt der Platz im Zentrum Moskaus wunderbare Schätze der Architektur und die Nähe zum machtpolitischen Zentrum Russlands: dem Kreml.

Über rund 500 Meter Länge und 150 Meter Breite erstreckt er sich im Herzen der russischen Hauptstadt

Auf diesem Roten Platz gab es Raum für Paraden, Hinrichtungen und Märkte. Hier lauschte das Volk den neuesten Erlassen des Zaren, zu Sowjetzeiten rollten hier die Panzer. Die Massen feierten die Kommunistische Partei oder hörten die Urteile in den großen Schauprozessen. Es war der Festplatz schlechthin.Seit 1990 ist der Rote Platz Unesco-Weltkulturerbe.

Gräber an der Kremlmauer, der Ehrenfriedhof. Seit den 1920er- und bis in die 1980er-Jahre wurden auf dem Roten Platz Hunderte von Personen bestattet, die als besonders verdiente Söhne und Töchter des Sowjetstaates galten, das heißt vor allem Revolutionäre

Basilius-Kathedrale

Zunächst hieß die berühmte Kathedrale am Roten Platz "Maria Schutz und Fürbitte". Doch der Volksmund wählte den Namen Basilius – gewidmet Basilius dem Seligen, vor allem verehrt vom einfachen Volk. Der Asket galt als verrückt, konnte so aber gefährliche Wahrheiten aussprechen und sogar gegen die Gräueltaten Iwan des Schrecklichen wettern.

Die Kathedrale überlebte sogar die Versuche der Kommunisten, sie niederzureißen.

Die acht Kuppeln – kreisförmig um die Hauptkapelle angeordnet – gelten als Symbol für den achten Tag als den Tag, an dem Jesus auferstanden ist. Außerdem symbolisieren sie die entscheidenden acht Schlachten, die Iwan der Schreckliche zur Eroberung der Stadt Kasan führte. Aus Anlass dieses Sieges ließ er die Basilius-Kathedrale errichten.

KREML - ist das russische Wort für Zitadelle

Der in Moskau ist nur der Bekannteste und Größte. Zwischen dem 12. und 15. Jh. entstanden diese festungsartigen Stadtteile als Kern von Ansiedlungen. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Kreml ist "Stadtfestung". Der Kreml wurde im frühen 10. Jh. aus Holz erbaut. Im 15. Jh. wurden seine Mauern aus rotem Ziegelstein neu aufgeführt. Seither ist der Kreml verändert und erweitert worden.

Das 40 Tonnen schwere Geschütz steht im Kreml. Das bronzene Rohr der Kanone ist 3,18 Meter lang und hat einen Innendurchmesser von 920 Millimetern.

Allerdings ist daraus nie ein Schuss abgefeuert worden.

Zarenglocke

Sie wurde im Jahre 1735 gegossen und gilt als eine der größten und schwersten bis heute erhaltenen Glocken weltweit. Die Zarenglocke wurde nie geläutet, sie steht seit 1836 als Sehenswürdigkeit auf einem achtkantigen Sockel und zählt zu den wichtigsten Touristenattraktionen innerhalb des Kremls

Putins Residenz

Mariä-Verkündigungs-Kathedrale

Die heutige Kathedrale wurde an der Stelle eines älteren, gleichnamigen Gotteshauses errichtet, das wiederum seinerzeit eine hölzerne Kirche ablöste.

Mariä-Entschlafenskathedrale

größte Kirche innerhalb des Moskauer Kremls · ältestes vollständig erhaltene Gebäude in Moskau · von 1547 bis 1896 Ort der Zaren-Krönung · Grabkirche der Moskauer Metropoliten und orthodoxen Patriarchen

Kathedrale mit Glockenturm

Der Glockenturm Iwan der Große war mehr als 400 Jahre lang das höchste Bauwerk in Moskau, bis ihm ein stalinistischer Wolkenkratzer in den 1950er-Jahren diesen Rang ablief. Trotz zahlreicher Zerstörungsversuche überstand der Glockenturm die turbulente Moskauer Geschichte

Nikolausturm und Erlöserturm

 

Der Kreml ist absolut sehenswürdig. Interessant ist der Kreml mit seinen Kirchen , der Kanone, der Glocke, den Park, ...

da sieht man auch Russen aus der Provinz, Hochzeitspaare, Schulklassen

und Touristen aus allen Ländern,

MOSKAU BEI NACHT

Zum ersten Mal hieß es am Abend „LEINEN LOS“

Wir nehmen Kurs auf Uglitsch. Eine Entfernung von 263 km liegt vor uns.

Uglitsch ist eine Stadt in Russland am Oberlauf der Wolga und am Staudamm des Uglitscher Stausees rund 200 km nach Süden bis nach Moskau und gehört zum Goldenen Ring.

Sie wurde im 12. Jahrhundert gegründet.

Im 16. Jh. erlangte Uglitsch traurige Berühmtheit, weil der Zarensohn DMITRI aus ungeklärten Umständen ums Leben kam.

Anlegestelle

.Man kann mit dem Auto, aber auch mit dem Schiff auf der Wolga nach Uglitsch gelangen.

Christi-Erlöserkirche

Mit großen Fresken ausgemalte Kirche.

1730 wurde daneben ein Glockenturm im Naryschkinbarock errichtet, er ist heute das Wahrzeichen von Uglitsch.

Dimitri-Blut-Kirche

wurde etwa 1692 in Gedenken an den Zarensohn Dimitri, der in Uglitsch ermordet worden sein soll, am dortigen Wolga-Ufer, errichtet. Sie ist im Inneren mit unzähligen, farbenfrohen Fresken, die die Geschichte des Zarewitschs „Dimitri“ zeigen, ausdekoriert. Die Kirche ist durch ihre weit leuchtenden blauen Kuppeln und den roten Anstrich schon von Weitem am Wolga-Ufer zu sehen.

Einige Sängerinnen versuchen hier zudem mit Folklore ihre Kasse aufzubessern

Heute lebt die typische russische Provinzstadt größtenteils vom Tourismus, Industrie fehlt fast völlig.

Neben den geschichtsträchtigen Kirchen und Klöstern wartet die Stadt mit kleinen, aber interessanten örtlichen Museen auf

Mit dieser Fürstentracht sahen unsere Reiseleiter respekteinflößend aus.

Nach 209 km Fahrt kamen wir am Morgen in Jaroslaw1 an.

Die Altstadt von Jaroslawl erklärte die UNESCO zum Weltkulturerbe.

Als Gründer der Stadt gilt der Fürst Jaroslawl der Weise. Laut Legende bezwang der Fürst im Jahr 1010 einen mächtigen Bären und gründete an der Stelle eine Festung. Ein auf zwei Beinen stehender Bär schmückt bis heute das Stadtwappen.

Reiche Kaufleute und Handwerker bauten in Jaroslawl prächtige Villen und stifteten der Stadt viele Kirchen.

Heute ist Jaroslawl eine moderne attraktive Stadt mit über 600.000 Einwohnern. Anlässlich des 1.000-jähriges Jubiläums im Jahr 2010 wurde Jaroslawl gründlich restauriert.

Mariä-Entschlafens-Kathedrale

Erbaut wurde sie von 1215 bis 1219 im Zentrum

Der Bau des ersten steinernen Kirchengebäudes, begann 1215 auf Veranlassung des Großfürsten von Wladimir Konstantin Wsewolodowitsch. Durch einen Großbrand wurde sie 1670 erneut schwer beschädigt, war nach ein paar Jahren aber wieder im byzantinischen Stil mit fünf Zwiebeltürmen aufgebaut.

Von 1930 bis zu ihrem Abriss 1937 beherbergte das Gebäude einen Getreidespeicher.

Eliaskirche mit Glockenturm

Die massiven Kirchenbauten mit vielen Türmen und sehr aufwendig dekorierten Innenräumen sind typisch russischer Architektur

Das Tolgski-Kloster wurde 1926 geschlossen und musste einer Arbeits- und Erziehungskolonie für Kinder und Jugendliche Platz machen

Große Parkanlage

Große Markthalle

Entlang der Wolga

Der Fluss hat eine Länge 3530 km und ist der längste Fluss Europas.

Goritzy, Ort der veschiedenen Klöster

Das Kirillo-Beloserski Kloster ist eine der größten russischen Klosterfestungen. Es wurde 1397 gegründet, und war eines der wichtigsten religiösen Zentren des Großfürstentums Moskau und seiner Nachfolgestaaten.

Zunächst bestand das „Auferstehungskloster“ nur aus einer hölzernen Kapelle und einem Blockhaus für die Mönche.

Das um 1397 vom Mönch Kirill gegründete Kloster zählte zu den wichtigsten religiösen Machtzentren des Großfürstentums Moskau bis hin zu Sowjet Zeiten.

Seit dem Jahr 1998 wird das einstige Kloster auch wieder von Mönchen bewohnt und bewirtschaftet, deren Anzahl steigt jährlich. Heute zählt das Kloster zu einer wichtigen Sehenswürdigkeit und Anlegestelle für alle Wolga-Kreuzfahrtschiffe.

Zum historischen Komplex des Klosters gehören Kirchen aus dem 15. - 17. Jh. Die prachtvolle Ausstellung der Ikonen und Fresken der Uspenskij-Kathedrale ist einer der größten der Welt.

                                                                    Museum. Uspensky-Kathedrale

Das Kloster wurde 1544 zum Ort der Gefangenschaft für Ehegatten und Verwandte der Adligen, die in "Schande" (Iwan die Schrecklichen zwei Frauen, Boris Godunovs Tochter und einige andere).

Bei der Anlegestelle war ein kleiner Markt mit schönen Ferienhäusern

Weiter geht die Fahrt zur Museumsinsel Kishi

Wir genossen das einmalige Panorama des Onega Sees, der von 58 großen und kleinen Flüssen gespeist wird und 1.369 Inseln hat.

Die Insel Kischi. Hier besichtigten wir das etwa 80 Gebäude umfassende Freilichtmuseum, das wegen der besonderen karelischen Holzbaukunst seit 1990 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Die Insel Kischi wurde zum ersten Mal vor rund 400 Jahren schriftlich erwähnt. Damals, im 16. Jahrhundert, war Kischi Verwaltungszentrum, das zahlreiche Siedlungen an den Inseln in Karelien umfasste. Die größte Sehenswürdigkeit der Insel Kischi ist das sogenannte „Kischi-Kirchhof“ – ein Ensemble bestehend aus der Christi-Verklärungskirche, der Maria-Schutz-Kirche und dem zwischen ihnen liegende Glockenturm. Der Kischi Kirchhof ist in die Liste des Weltkulturerbe der UNESCO eingetragen.

Die Christi-Verklärungskirche (1714) hat zweiundzwanzig Kuppel – und ist damit eine wirkliche Attraktion. Die 35 Meter hohe Kirche wurde von Zimmerleuten ohne Bauplan, ohne Nägel, ohne Metermass – nur mit Ihren Äxten und viel handwerklichen Geschick gefertigt. Sie ist heutzutage die einzige erhaltene Mehrkuppelkirche der Welt in Holzbauweise. Ursprünglich war sie eine „Sommerkirche“:

Kischi und seine Umgebung gilt als spannende russische Region alter Bräuche und großer Kultur im Nordwesten Russlands.

 

Aber nicht nur Kirchen finden sich auf Kischi: Wasser- und Windmühlen, Scheunen, Schmieden, die berühmten rohrlosen Badehäuser, alte Bauernhäuser, allesamt Zeugnisse der Holzbaukunst in Karelien.

Nicht nur die alten Holzgebäude, sondern auch die darin vorgestellten Antiquitätssammlungen ziehen die zahlreichen Touristen und Gläubigen auf die Kischi Insel heran.

Die Insel Kischi ist der Ort mit den wohl bekanntesten denkmalgeschützten Holzhäusern Russlands, die das ganze Jahr über von Touristen bewundert werden.

Nach dem Abendessen nehmen wir Kurs auf Mandrogi, es liegen 277 km vor uns.

Der Sonnenuntergang war heute besonders schön.

Künstlerdorf Mandrogi

Verspielt verzierte Holzhäuser, die wie Lebkuchen-Häuschen wirken, in traditionelle Trachten gekleidete Menschen, ein Wodka-Museum und ein

Blini-Haus.

Das Dorf lebte einst von der Fischerei. Nach dem 2. Weltkrieg verarmte das Dorf, wurde jedoch in den 90er Jahren wiederbelebt. Heute leben hier hauptsächlich Zimmermänner und Künstler.

Am Ende des Krieges wurde der Ort durch einen Brand vollständig zerstört. Anfang der 1990er-Jahre kaufte ein reich gewordener Russe das Gebiet und die Überreste des ehemaligen Dorfes. Heute hat Mandrogi 238 Einwohner und ist ein für Touristen nachgebautes russisches Dorf am Fluss Swir.

Die Gegend ist landschaftlich äußerst reizvoll. Man nutzt hier die Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang durch die idyllische russische Natur und um sich zu entspannen.

Im Kunsthandwerks-Zentrum können Sie den russischen Kunsthandwerkern bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. In russischen Volkstrachten angezogen und ihre Meisterwerke schaffend stellen sie ein schönes Bild dar.

Heute hatten wir das Mittagessen im Künstlerdorf

"Schachlik"

Am Abend war dann

Festliches Abendessen mit dem Kapitän

Heute nehmen wir Kurs auf Petersburg

287 km liegen vor uns.

Am 8. Tag um 8 h früh erreichten wir den Zielhafen Petersburg

Sankt Petersburg wurde 1703 von Peter dem Großen gegründet. Als Ort der Gründung wählte er ein Sumpfgelände nahe des Meeres aus. Grund der Ortswahl war der Anspruch Russlands auf die Ostsee. Danach hielt St. Petersburg über 200 Jahre seinen deutschen Namen bei, bis 1914 der Name Petrograd genannt wurde. Sankt Petersburg war vom 18. bis ins 20. Jahrhundert die Hauptstadt des russischen Reiches.

Anschließend machten wir eine Stadtrundfahrt mit einigen Ausstiegen.

Es gibt ca. 250 Museen und ungefähr weitere 4000 Kultur-, Geschichts- und Baudenkmäler in der Stadt.

Ganze 15 % der Gebäude in St. Petersburg werden von der UNESCO als Denkmäler eingestuft– dies wird nur noch von Venedig übertroffen.

Das Kloster wurde von Zarin Elisabeth I. als Altersruhesitz geplant. Katharina ließ im Jahre 1764 zunächst Teile des Klosters zu einer höheren Bildungsanstalt für Mädchen umfunktionieren.

Heute dient das Gebäude als Sitz der Sankt Petersburger Stadtregierung.

Den Mittelpunkt der Klosteranlage bildet die imposante, 85 Meter hohe Auferstehungs-Kathedrale.Auch als Blutkirche bekannt. Einst als ein Denkmal und weniger als ein Gotteshaus konzipiert, diente sie nie liturgischen Zwecken. Anfänglich als Konzerthalle und Museum, später als Theater genutzt, sollte sie in sowjetischer Zeit mehrfach niedergerissen werden und war jahrzehntelang für die Öffentlichkeit geschlossen.

Die Hauptstraße von St. Petersburg mit vielen Sehenswürdigkeiten, Adelspalästen, Cafés, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten

IsaakskathedIrale

Ist eine der größten sakralen Kuppelbauten der Welt. Die Kirche ist 111 Meter lang, 97 Meter breit und 101,50 Meter hoch. Der Durchmesser der vergoldeten Hauptkuppel beträgt 26 Meter. In der Kirche finden mehr als 10.000 Menschen Platz.

Der Senatsplatz ist einer der geschichtsträchtigsten und schönsten Plätze der Stadt. Das berühmteste Denkmal Peters des Großen, unter dem Titel „Der Eherne Reiter“ bekannt. Der 1600 Tonnen schwere Sockel wurde mit größter Mühe zu diesem Standort transportiert.

Der Börsenplatz.

Die ehemalige Börse, mit seiner imposanten Säulenfassade. Die 30 Meter hohen rot-braunen Rostrasäulen wurden 1810 entworfen und sollten als Leuchtürme dienen. Die vier allegorischen Figuren am Granitsockel symbolisieren die vier großen russischen Flüsse: Newa, Wolga, Dnjepr und Wolchow.

An Feiertagen und zu besonderen Anlässen wie dem Flottentag werden sie hell erleuchtet.

Peter und Paul Kathedrale

Der Bau der ältesten Kathedrale der Stadt dauerte fast 21 Jahre. Der 122 m hohe Glockenturm ist bereits von Weitem sichtbar und thront majestätisch über der Stadt. Die Spitze des Turmes krönt ein vergoldeter Engel, der ein Kreuz in der Hand trägt.

Kathedrale der Auferstehung Hritova

(Retter und das Blut)

Die Kirche steht in der Nähe des Newski-Prospektes am Gribojedow-Kanal. Sie bedeckt eine Fläche von etwa 7000 Quadratmetern; die innere flächendeckende Ausgestaltung im Ikonenstil und äußere Verzierung besteht vor allem aus Mosaiken.

Am Nachmittag besuchten wir die ERMITAGE, die größte Kunstsammlung der Welt.

Im Archiv des Museums befinden sich fast drei Millionen Objekte

Hierhin zogen sich die Zaren vom politischen Alltag zurück, um sich nur mit Kunst und Muse zu umgeben.

Am Ende des Ganges beginnen sie, die heiligen Hallen einer der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt.

Die Eremitage sowohl als Gebäudekomplex als auch als eigenständige Kunstsammlung wurde von der russischen Kaiserin Katharina der Großen gegründet

Der erste Winterpalast wurde 1711 gebaut und im Laufe der Zeit mehrmals abgerissen und erweitert.

Die Jordantreppe

Die Jordan- oder Gesandtentreppe führt von der Nordecke des Innenhofs in die Prunkräume des ersten Obergeschosses

Der festliche Wappensaal mit vergoldeten Säulen.

Ruhmeshalle der russischen Helden des Vaterländischen Krieges von 1812

Kleiner und großer Thronsaal

Ob im kleinen Thronsaal nur die kleinen Staatsangelegenheiten behandelt wurden, weiß man leider auch nicht.

Hier steht der Chefsessel des Palastes –

der Thron der Zaren inmitten von Marmor und Gold.

Der Pavillonsaal bezirzt durch seine schier kristalline Reinheit.

Die vergoldete Pfauenuhr

Die lichtdurchflutete Decke der Bildergalerie kommt meist ohne künstliche Beleuchtung aus.

Sozusagen eine historische Solartechnik.

Was die im Lauf der Zeit wohl alle zu erzählen haben?

Die beiden scheinen sich nicht daran zu stören. Sie lassen weiterhin ihrer Zuneigung unter den Renaissancekuppeln freien Lauf.

Kapelle im Winterpalast

Als Abschluss der Besichtigung hatten wir gratis eine Luftfahrtveranstaltung .

Um 19 h 15 war Abfahrt zur Folklore „Bagatiza“ in einen modernen Saal.

Diese russische Folklore-Show war der perfekte Abschluss für einen aufregenden Tag in St. Petersburg.

 

Um 23 Uhr war die Vorstellung aus.

Jeden Sommer kann man in St. Petersburg von Ende Juni bis Mitte Juli ein besonderes Naturschauspiel beobachten.

Die Rede ist von den "Weißen Nächten" in denen die Sonne nicht untergeht. Dieses Wunder der Natur kann man in St. Petersburg sehen, da die Stadt genau wie der Südteil Alaskas und die Südspitze von Grönland auf dem 60' Breitengrad liegen.

Die Zeit, in der die Sonne in der ehemaligen Zarenstadt nicht untergeht, sollte jeder einmal miterlebt haben. Die Aufnahmen machte ich um 23 h 30.

Sankt Petersburg wird in ein silbrig scheinendes Licht getaucht

Heute am vorletzten Tag war um 7 h 30 Abfahrt zum himmelblauen

Katharinenpalast nach Puschkin (Zarskoje)

Der von Katharina I, der Frau Peters des Großen, in Auftrag gegebene Katharinenpalast zählt zu einer der berühmtesten Sehenswürdigkeiten in Puschkin. Über eindrucksvolle 300 Metern Länge erstreckt sich die in Weiß und Blau gehaltene Stirnseite des Palastes, welcher im Jahr 1785 fertiggestellt wurde.

Besonders beliebt bei Besuchern St. Petersburgs, beherbergt der Katharinenpalast unter anderem das „achte Weltwunder“ – das Bernsteinzimmer. Um das Schloss herum liegt eine anmutig gestaltete Landschaft mit einem See und einer großen Anzahl von Teichen. Der an den Katharinenpalast angrenzende Französische Garten ist mit seiner geschmackvollen Symmetrie ein eindrucksvolles Kunstwerk. Die Residenz mit all ihren Parks und malerischen Gärten verfügt über eine Fläche von etwa 600 Hektar, auf der sich über 100 architektonische Bauten erheben.

Verschwenderisch mit barocken Goldverzierungen versehen, zeigen sich der riesige Grosse Saal, lichtdurchflutet mit Fensterreihen an beiden Seiten und drei in Gold getauchte Vorzimmer.

Prunkvolle Eßzimmer

Die goldenen Zimmer, man kann nicht alles aufzählen, erst recht nicht beschreiben.

Es war ein Meisterstück der russischen wie deutschen Kunst und der ganze Stolz der Romanov-Familie: das Bernsteinzimmer. Während des Zweiten Weltkrieges verschwand es auf mysteriöse Weise und ist seitdem verschollen. Russische Denkmalpfleger bauten es Anfang dieses Jahrhunderts nach.

Hier durften wir nicht fotografieren, die Bilder sind aus dem Internet.

Eingang zum Park

Der 100 Hektar große Park, der zahlreiche kleine Pavillons, Plastiken und malerische Teiche beherbergt.

Als Abschluss gab es heute noch eine Bootsfahrt durch das Stadtzentrum.

St. Petersburg hat mehr mehr als 70 Flüsse und Kanäle.

Vom Wasser sieht die Stadt ganz anders aus und fasziniert mit ihrer Schönheit.

Das extra für uns gecharterte Boot fährt durch unzählige Kanäle und Flüsschen der Stadt. Unterwegs sind majestätische Baudenkmäler, mit Granit verkleidete Uferstraßen, und geschwungene Brücken

Man sieht alles, was die Stadt an der Newa so einzigartig aussehen lässt. Es ist ein herzliches Vergnügen, die Stadt vom Wasser aus zu erleben.

Die Zugbrücken wurden erst ab Ende des 19. Jhdt. errichtet.

Vor der Zeit wurden die Bewohner der Stadt ganze 200 Jahre lang durch Fähren transportiert.

Auf unserer Kreuzfahrt haben wir 1820 km zurückgelegt und dabei 17 Schleusen passiert. Wir fuhren auf 3 Seen, zwei Stauseen, 6 Flüssen und 2 Kanälen.

Der nördlichste Punkt war Kishi, der südlichste Moskau. Der Höhenunterschied zwischen Moskau und Petersburg beträgt 162 m.

Die Kreuzfahrt ist zu Ende, sie war sehr schön, aber anstrengend.

 

Absolut empfehlenswert! Ein tolles Erlebnis.

Unsere Reiseleiter Nikolei und Oksana waren sehr freundlich und zuvorkommend und konnten auf alle Fragen antworten.

Insgesamt eine sehr gelungene Reise.